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Paula Baas arbeitet in unserer Vertriebsabteilung. Im vergangenen Sommer hat sie ihren Schreibtischstuhl gegen den Fahrradsattel eingetauscht und hat unsere Tour „Höhepunkte der Hanse“ miterlebt. Bei dieser 8-tägigen Rad- und Schiffsreise in den Niederlanden geht es durch historische Städte und malerische Flusslandschaften. Hier teilt sie einige ihrer schönsten Reiseerinnerungen mit uns.

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Paula, du hast im letzten Sommer also die Tour „Höhepunkte der Hanse“ mitgemacht. Was ist deine beste Erinnerung an diese Reise?

Mit hat am besten gefallen, dass wir jeden Abend in einer anderen Stadt verbracht haben. So konnten wir immer noch einen Stadtspaziergang unternehmen. Und auch wenn ich selbst Niederländerin bin, habe ich wirklich jede Menge Orte gesehen, die ich noch nicht kannte!

Das Schiff ist wie ein mobiles Hotel. Während wir von einer Stadt zur anderen geradelt sind, war auch das Schiff unterwegs. Und wenn wir dann am Zielort wieder an Bord gegangen sind, wurde schon ein Drei-Gänge-Menü für uns vorbereitet.

Morgens nach dem Aufstehen steht dann schon das Frühstücksbuffet bereit und man kann sich etwas zum Picknicken mitnehmen. Man braucht sich um nichts zu kümmern. Das nenne ich wirklich ein „schwimmendes Hotel”!

Das klingt entspannt. Man braucht nicht jeden Tag wieder die Koffer zu packen, weil das Zimmer immer mitkommt.

Absolut! Ich hatte meine eigene Kabine und konnte alle meine Sachen einfach dort lassen, wenn ich tagsüber auf Erkundungstour war. Und am Ende des Tages ist alles schon am Zielort angekommen. Diese Art zu Reisen ist wirklich super entspannt.

Das Schiff auf dieser Route heißt De Nassau. Es ist ein mittelgroßes Flusskreuzfahrtschiff mit gerade erst frisch renovierten Kabinen. Es hat einen großen Salon und ein Sonnendeck. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf die vorbeiziehende Landschaft.

Das klingt richtig lässig. Und nach einer Menge Abwechslung. Hattest du das Gefühl, dass die Uhren ein bisschen langsamer ticken, wenn man nur per Rad und Schiff unterwegs ist?

Auf der einen Seite vergehen die Tage langsam. Aber sie sind auch voller neuer Eindrücke, denn man fährt durch neue Landschaften hält unterwegs immer wieder an. Zum Beispiel, um in einem Straßencafé etwas zu trinken oder um ein schönes Geschäft zu durchstöbern.

Jeden Tag erklärt der Reiseleiter die Route und dann kann sich jeder unabhängig auf den Weg machen. Mit den Fahrradkarten oder der GPS-App ist das total einfach. An manchen Tagen kann man eine längere oder kürzere Strecke auswählen.

Wie haben dir die Radtouren gefallen? War es anstrengend?

Ganz und gar nicht, die Niederlande sind so flach! Fahrradfahren geht beinahe von selbst, auch ohne E-Bike. Mein Tipp: Vor der Reise ab und zu aufs Rad steigen. Das hilft, in Form zu kommen. In jeder Gruppe gibt es mindestens eine Person, die seit Jahren nicht im Sattel gesessen hat, aber es hat immer noch jeder geschafft, mitzuhalten!

Und mit wem warst du auf Reisen?

Ich war mit meinem Mann und unseren zwei Kindern unterwegs. Die sind beide im Teenager-Alter. Ich fand es toll, meiner Familie zeigen zu können, worum es bei meiner Arbeit geht. Sie haben mit immer gesagt: „Wir möchten sehen, was du tust“. Jetzt konnte ich es ihnen zeigen!

Ich war mir nicht sicher, was sie davon halten würden, denn sie sind sowieso jeden Tag mit dem Fahrrad unterwegs, aber es hat ihnen richtig gut gefallen.

Du hast dich gut mit dem Reiseleiter verstanden. Warum?

Mit Klaas, unserem Reiseleiter, war es richtig gesellig. Er ist ein wirklich freundlicher Typ. Wir kommen aus Monnickendam und er ganz oben aus Nordholland. Darum haben wir den gleichen Sinn für Humor.

Jeden Abend nach dem Essen hat Klaas für die Gruppe den Tag zusammengefasst. Er hat eine alte Schulkarte ausgerollt und uns erzählt: „Heute sind wir hier lang gefahren…“. Dann hat er eine andere Karte mit der nächsten Strecke herausgeholt und uns genau erklärt, wo wir am nächsten Tag langfahren.

Die alten Karten sind ein schönes Detail. Nostalgisch und trotzdem informativ.

Ich kenne die Gegenden, über die er gesprochen hat, natürlich. Aber die meisten anderen Reisenden kamen aus dem Ausland. Darum war für sie vieles neu. Wir hatten eine bunt gemischte Gruppe an Bord; einige Italiener, viele Amerikaner und viele Deutsche. Meine Familie und ich waren die einzigen Niederländer!

Der Name „Hanse“ bezieht sich auf den mittelalterlichen Städte- und Handelsbund. Ging es vor allem um die Geschichte des Mittelalters?

Eigentlich erkundet die Hanse-Tour verschiedene Abschnitte in der Geschichte dieser Region. Die Reise geht zum Beispiel durch die Umgebung von Arnheim und das Naturgebiet Veluwe. Dort gibt es verschiedene Schauplätze aus dem 2. Weltkrieg. So erfährt man auch darüber etwas. Klaas kannte sich gut mit der Lokalgeschichte aus und hatte immer viel zu erzählen.

Hast du mehr über bestimmte Zeiten in der Geschichte gelernt?

Ich habe zum ersten Mal die John-Frost-Brücke in Arnheim gesehen, aus dem berühmten Film „Die Brücke von Arnheim“. Wir sind auch durch die Ginkelse Heide geradelt, wo im 2. Weltkrieg Fallschirmspringer gelandet sind. Darüber habe ich in der Schule gehört. Auch interessant, das einmal mit eigenen Augen zu sehen.

Fallen dir noch ein paar andere Höhepunkte ein?

Mir hat die Radtour durch die Landschaft der Veluwe mit all dem vielen Heidekraut sehr gut gefallen. Bronkhorst war auch total hübsch. Ein Bilderbuchdorf wie aus einem Roman von Charles Dickens. Der Ort gilt als kleinstes Dorf der Niederlande. Immer zu Weihnachten verwandeln die Bewohner es tatsächlich in eine echte Dickens-Kulisse, mit passenden Kostümen und Dekorationen.

Wie war es mit den anderen Reisenden in der Gruppe? Hattet Ihr viel Kontakt?

Die Reise dauert acht Tage. Darum konnte man die anderen Reisenden an Bord einfach und auf entspannte Weise kennen lernen. Zum Schluss haben wir alle unsere E-Mail-Adressen ausgetauscht, damit wir uns gegenseitig Fotos zuschicken konnten.

Am ersten Abend ist noch alles neu. Dann sind die meisten noch ein bisschen reserviert. Aber der Reiseleiter bricht das Eis und es sind alle aufgetaut.

Acht Tage, das ist relativ viel Zeit, um neue Leute kennen zu lernen. Glaubst du, dass auf den Touren oft Freundschaften geschlossen werden?

Ja, manchmal haben wir sogar Gäste, die zusammen mit Freunden buchen, die sie bei einer früheren Tour kennengelernt haben!

Ich glaube auch, dass viele unsere Touren auch deshalb immer wieder buchen, weil sie von dieser Art des Reisens (mit eigener Kabine und Flusskreuzfahrt) begeistert sind, wenn sie es einmal ausprobiert haben.

In den Reviews schreiben unsere Kunden immer wieder: „Das ist wirklich die beste Art, zu reisen. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!” Es gibt so viele verschiedene Strecken zur Auswahl und man kann so viele verschiedene Orte sehen.

Haha, wenn das kein Zeichen dafür ist, dass der Urlaub ein voller Erfolg war, weiß ich es auch nicht mehr! Vielen Dank für das Gespräch, Paula!

Auf unserer Seite zur Tour „Höhepunkte der Hanse“ erfahren Sie mehr über die Reise von Paula.
Oder entdecken Sie unser komplettes Angebot an Rad- und Schiffsreisen. Wir freuen uns auf Sie!

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